Unsere Geschichte

Vorwärts und nicht vergessen 25 Jahre linke Lieder gegen den rechten Ton DGB-Chor Hannover.

Geschichte wird gemacht...


Schon 1971 während der wilden Zeiten der Lehrlingsbewegung, der Demos, Presse-Feste und Festivals, gab es in Hannover viele junge Gewerkschafter, die Arbeiterlieder singen wollten.

Kein Wunder - die damaligen Veranstaltungen zum 1. Mai waren für junge engagierte Arbeiter zu verstaubt und die „Schützenplatz-Atmosphäre“ passte nicht zu ihren Vorstellungen.

Dagegen bot das internationale 1.Mai-Fest am Lister Turm Anregungen für die Chor-Gründer.

Außerdem fanden in diesen Jahren bundesweit Treffen gewerkschaftsnaher Chöre statt, bei denen diskutiert und probiert wurde, war es dann soweit, der DGB-Chor Hannover wurde offiziell gegründet.
Alfred Klose, aktives Gründungsmitglied, erinnert sich an die gutgemeinten ersten Versuche eines Chorleiters, der statt politischer Lieder „schöne Weisen für schöne Stimmen“ vermitteln wollte. Das stieß natürlich auf Widerstand.

Erst mit Übernahme der Chorleitung durch Lothar Köster begann der Chor, sein inhaltliches Programm zu entwickeln.

Es wurden Arbeiterlieder, Widerstands- und antifaschistische Lieder eingeübt und bei den 1.-Mai-Kundgebungen des DGB in Hannover vorgetragen.

Es folgten Auftritte bei Gewerkschaftsveranstaltungen, Ostermärschen, Streiks oder Gottesdiensten mit sozialen Themen sowie zu Gedenken, z.B. am Antikriegstag.

Christian Zündel leitet den Chor seit 1997. Das Programm ist politisch geblieben und er hat es zum Grooven gebracht.

...es geht voran!